Bali, Indonesien: Gründer von Global Micro Initiative e.V. besucht Projektteilnehmer bei Balis Mülldeponie
22. August 2022Olongapo, Philippinen: Wie Global Micro Initiative e.V. Menschen am Rande einer Mülldeponie eine Chance gibt
8. September 2022Wie kann ich sicher sein, dass meine Spende auch wirklich bei den Menschen, die es brauchen, ankommt? Wie könnt ihr sicher sein, welche Hilfe die Menschen brauchen? Diese Fragen begegnen uns bei Global Micro Initiative e.V. oft. Unsere Antwort darauf: Weil wir unsere Arbeit ernst nehmen und uns persönlich darum kümmern. Doch wie sieht das in der Praxis genau aus?
„Bei Global Micro Initiative e.V. nehmen wir die Verantwortung unseren Spendern gegenüber sehr ernst”, erklärt Tobias. „Menschen, die mit ihrer Spende Mikrokredite, Schulungen und individuelle Beratungen unserer Projektteilnehmer finanzieren, machen unsere Arbeit ja erst möglich.” Das ist einer der Gründe für Tobias’ jüngste Reise nach Indonesien.
Projektteilnehmer besuchen, um Hilfsprogramm weiterzuentwickeln
Ein wichtiger Punkt jeder Reise ist der Besuch bei Mikrokredit-Empfängern. „Bei jedem Projektstandort gibt es einen anderen Schwerpunkt unserer Arbeit”, schildert Tobias. „In Denpasar leben unsere Teilnehmer in einer ganz anderen Art von Armut als im wenig entwickelten ländlichen Bereich Lomboks und Nusa Penidas, oder im Vergleich zur extremen Armut bei der Mülldeponie.” Die Menschen hier lebten vor Corona hauptsächlich vom Tourismus. Ihr sehr geringes Einkommen reichte gerade so für den täglichen Bedarf. Doch mit Corona verloren sie ihre Arbeit und standen vor dem Nichts.
„Unsere Teilnehmer in Denpasar haben meist eine grundlegende Schulbildung”, erklärt Tobias. „Unsere Schulungs- und Beratungsangebote sind deshalb auch ganz andere als bei der Mülldeponie, wo viele Menschen kaum lesen und schreiben können, oder im ländlichen Bereich, wo Menschen zwar eine Schulbildung haben, aber kaum Internetzugang vorhanden ist. Die Besuche bei unseren Projektteilnehmern helfen uns, herauszufinden, wie wir ihnen jeweils am besten und effektivsten helfen können.”
Kassenprüfung
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Besuchs auf Bali war die Überprüfung der Mittelverwendung. „Damit stellen wir Transparenz sicher und können unseren Spendern garantieren, dass ihre Spende wirklich ankommt”, erzählt Tobias. „Winda, unsere Country-Managerin von GMI Indonesia, hat ausgezeichnete Arbeit geleistet. Ich konnte alle Ein- und Auszahlungen nachverfolgen, alle Belege selbst kleinster Beträge waren vorhanden und stimmten mit dem überein, was wir unterjährig an Informationen erhalten haben. Die Zahlen stimmten und ich konnte genau nachvollziehen, was mit unseren Spenden passierte.”
Jeder Spender, der dies möchte, erfährt genau, was mit seiner Spende finanziert wurde und wem seine Spende geholfen hat.
Ermögliche auch du Menschen einen Weg aus der Armut. Schon mit einer Spende von 70 Euro finanzierst du einen Mikrokredit.