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21. Juli 2023Intensive Erlebnisse und Begegnungen in Indonesien: Achim Krämer, unser neues Vorstandsmitglied bei Global Micro Initiative e.V., hat sich auf eine inspirierende Reise begeben. Die Eindrücke dieser Reise werden sein Engagement im Fundraising bereichern.
Achim Krämer, seit Kurzem Teil unseres Vorstandsteams bei Global Micro Initiative e.V., unternahm auf eigene Kosten eine erlebnisreiche Reise nach Indonesien, um unsere Projektstandorte Bali, Nusa Penida und Lombok kennenzulernen. Die Inseln, bekannt für ihre malerischen Strände und atemberaubenden Landschaften, ziehen jedes Jahr Millionen von Touristen an. Doch nur wenige kennen die andere Seite dieser Urlaubsparadiese. Denn abseits der Touristengebiete leben viele Menschen in großer Armut. Ihnen fehlt es an Zugang zu guter medizinischer Versorgung, ausreichender Schulbildung und an Möglichkeiten, genug zum Lebensunterhalt für sich und ihre Familien zu erarbeiten. Ein Großteil unserer Aktivitäten in Südostasien findet auf diesen drei Inseln statt.
In seiner Rolle als Verantwortlicher unseres Fundraisings hatte Achim bisher nur über Online-Meetings Kontakt zu den Mitarbeitern an unseren Projektstandorten. Sein Ziel war es deshalb, die Teams vor Ort persönlich zu treffen und einen authentischen Einblick in das Leben der Menschen zu bekommen, die wir unterstützen. Er wollte ein ganzheitlicheres Bild unserer Arbeit und deren Auswirkungen erhalten. Haben sich seine Erwartungen erfüllt? Und wie werden diese Erfahrungen Achims Arbeit im Fundraising beeinflussen?
Inspirierende Mitarbeiter
„Mir ist wichtig, persönliche Erfahrungen zu sammeln und die Hintergründe zu verstehen. Das hilft mir dabei, besser über unsere Arbeit berichten und effektiv um Unterstützung dafür werben zu können”, betont Achim. Auf seiner Reise hatte er Gelegenheit, unsere engagierten Teams auf Lombok, Bali und Nusa Penida zu treffen. Die unterschiedlichen Kulturen auf diesen Inseln und die verschiedenen Herangehensweisen der einzelnen Teams beeindruckten ihn dabei besonders. „Alle Teams sind motiviert und freundlich”, schildert Achim begeistert. „Jedes Teammitglied ist stolz, seinen Teil dazu beizutragen, dass Menschen sich einen Weg aus der Armut erarbeiten können.”
Diese persönlichen Begegnungen vertieften Achims Verständnis unserer Arbeit auf eine Weise, die durch Online-Meetings nicht erreicht werden kann.
Bewegende Begegnungen mit Projektteilnehmern
In Denpasar besuchte Achim zusammen mit unserem Team Projektteilnehmer bei der Mülldeponie. Unsere Hilfsorganisation ermöglicht hier Mikrokredite für die Kleinstunternehmer der Deponie-Siedlung sowie Weiterbildungen und individuelle Beratungen. „Ich war überrascht, wie herzlich und gastfreundlich diese Menschen waren”, staunt Achim. „Gerade die Projektteilnehmer, die bei der Mülldeponie leben, haben eine sehr positive Lebenseinstellung, und das, obwohl sie teilweise in sehr ärmlichen und schmutzigen Behausungen leben.”
Auf Lombok zeigten die Projektteilnehmer dem Besucher aus Deutschland stolz die Herstellung ihrer Produkte. „Sehr viele ihrer selbst hergestellten Speisen durften wir probieren, es war fast wie eine kulinarische Reise über die Insel”, lacht Achim. Der Besuch bei Hari zeigte die Wirkung unseres Hilfe-zur-Selbsthilfe-Ansatzes besonders: „Hari verkauft verschiedene Geschenkkörbe und hat einen Online-Verkauf für Kleidung und Lebensmittel. Sie hat bereits einen zweiten Mikrokredit erhalten und ihr Geschäft hat sich gut entwickelt”, schildert Achim erfreut. „Ihre Einkommenssituation verbesserte sich durch unsere Unterstützung deutlich.”
Auf die Begegnung mit den Kleinstunternehmern auf Nusa Penida hatte sich Achim im Vorfeld besonders gefreut. Erst vor wenigen Monaten hat unsere Hilfsorganisation dort ein großes Förderprojekt begonnen, das Achim administrativ begleitet. „Der Bedarf an Unterstützung ist hier sehr groß”, erläutert er. „Die Touristen, die die Strände der beliebten Tauchregionen besuchen, kommen morgens und fahren abends wieder weg. Aber die Menschen, die abseits der Touristenrouten leben, bekommen vom Tourismus nichts ab und müssen auf andere Weise versuchen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.”
Eindrücke, die das Fundraising prägen
Für Achim war die Reise nach Indonesien ein voller Erfolg. Sie ermöglichte ihm ein besseres Verständnis für die Arbeit unserer Teams und für die Menschen, denen wir helfen. Und sie zeigte ihm, wie wichtig unser Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe ist. „Ich konnte viele hilfreiche Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Die Reise hat mich in meinem Engagement für Global Micro Initiative e.V. bestärkt und in mir den Wunsch geweckt, mich noch intensiver zu engagieren.”
Durch seine persönlichen Erlebnisse in Indonesien ist Achim nun noch besser ausgestattet, unsere Arbeit in Vorträgen und Gesprächen lebendig und authentisch darzustellen. Diese Erfahrungen werden zweifellos dazu beitragen, unser Anliegen noch überzeugender zu kommunizieren und weitere Unterstützung zu gewinnen.