Olongapo, Philippinen: Wie der aufopferungsvolle Einsatz einer Mutter das Leben einer ganzen Familie ändert
15. November 2021Südostasien: Erfolgreich durch ein schwieriges Jahr – Dank Digital-Initiative von Global Micro Initiative e.V.
15. Dezember 2021„Dass Eltern so arm sind, dass sie ihre Kinder verkaufen, um den Rest der Familie versorgen zu können, war der größte Schock für mich“, erzählt Tobias Schüßler. Die Erlebnisse des damals 19-jährigen Hösbachers auf den Philippinen ließen ihn auch nach seiner Rückkehr nach Deutschland nicht mehr los. Nach intensiven Recherchen, erfolgreicher Suche nach Mitstreitern und gründlicher Vorbereitung gründete er vor nunmehr 7 Jahren eine Hilfsorganisation, die bis heute mehr als 1500 Menschen in Indonesien, Thailand und auf den Philippinen einen Weg aus der Armut ermöglichte.
Von Anfang an langfristigen Erfolg im Blick
„Ich wollte nicht einfach nur den Menschen etwas zu essen geben. Ich wollte eine Möglichkeit schaffen, damit es ihnen langfristig besser geht“, so Schüßler weiter. Dabei war für den damals an der Hochschule Heilbronn Studierenden wichtig, die Menschen nicht von fremder Hilfe abhängig zu machen. Sein Ziel war, ihnen zu helfen, ihre Situation selbst zu verändern. Eigene Recherchen, das Wissen aus dem von Schüßler belegten Studiengang „Internationale Betriebswirtschaft – Interkulturelle Studien“ sowie unzählige Gespräche mit anderen Hilfsorganisationen und Kommilitonen bildeten schließlich die Grundlage der 2014 von ihm gegründeten Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. (GMI).
„Ich wollte nicht einfach nur den Menschen etwas zu essen geben. Ich wollte eine Möglichkeit schaffen, damit es ihnen langfristig besser geht“, so Schüßler weiter. Dabei war für den damals an der Hochschule Heilbronn Studierenden wichtig, die Menschen nicht von fremder Hilfe abhängig zu machen. Sein Ziel war, ihnen zu helfen, ihre Situation selbst zu verändern. Eigene Recherchen, das Wissen aus dem von Schüßler belegten Studiengang „Internationale Betriebswirtschaft – Interkulturelle Studien“ sowie unzählige Gespräche mit anderen Hilfsorganisationen und Kommilitonen bildeten schließlich die Grundlage der 2014 von ihm gegründeten Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. (GMI).
„Es fehlt den Menschen, denen wir helfen, nicht an Motivation, Kreativität oder Durchhalte-vermögen“, erklärt Schüßler. „Das Hauptproblem ist fehlendes Kapital und Wissen.“ Schüßler kennt die Chancenungleichheit speziell in Bezug auf Bildungs- und Schulungsmöglichkeiten für in Armut lebende Menschen durch zahlreiche Besuche vor Ort. Mit spendenfinanzierten Mikrokrediten, Beratungen und Weiterbildungen setzen wir genau an diesem Punkt an. „Ich freue mich, dass wir mithilfe unserer Spender und Fördermitglieder gerade diesen Menschen mit unseren Programmen die Chance auf ein nachhaltig besseres Leben ermöglichen können.“
In unserem Vorstand stehen Schüßler seine Mitstreiterinnen Marion Schwierz und Silvia Schüßler zur Seite. Genau wie aktuell 13 weitere Ehrenamtliche setzen sich die drei in ihrer Freizeit dafür ein, in Armut lebenden Menschen in Südostasien ein Leben oberhalb der Armutsgrenze zu ermöglichen.
Gemeinsam mit einheimischen Partnern Armut mindern
344 Mikrokredite, 151 Ausbildungen und Seminare sowie 43 Startersets konnten wir in den 7 Jahren seit unserer Gründung bereits ermöglichen. Ohne die enge Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern vor Ort wäre dies jedoch nicht umsetzbar gewesen. Über die Jahre schaffte Schüßler ein Netzwerk von Partnern, mit denen er individuell auf die jeweilige Landeskultur und Lebenssituation der Menschen abgestimmte Programme entwickelte. „Wir arbeiten inzwischen mit 4 Partnern in 3 verschiedenen Ländern zusammen“, erläutert Schüßler. „Keiner unserer Partner hatte vor unserer Kooperation mit Mikrokrediten gearbeitet. Gemeinsam entwickeln wir unser Hilfsprogramm ständig weiter, um auch wirklich nachhaltig Armut zu mindern. Zu unserer Zusammenarbeit gehört es deshalb, regelmäßig zu prüfen, wie unsere Hilfe noch besser auf die Bedürfnisse unserer Projektteilnehmenden abgestimmt werden kann.“
Was vor 7 Jahren mit einer Handvoll begeisterter junger Menschen und einem ersten Mikrokredit begann, ist inzwischen zu einer Hilfsorganisation geworden, die von 124 Fördermitgliedern und vielen Spendern getragen wird. „Dank unserer Fördermitglieder und Spender können wir unsere Arbeit weiter ausbauen“, freut sich Schüßler, der bereits wieder an der Weiterentwicklung seines Hilfsprogramms feilt. „Durch die Ausgangsbeschränkungen der Corona-Pandemie haben wir begonnen, den von uns geförderten Kleinstunternehmenden beizubringen, ihre Produkte, soweit möglich, online über soziale Netzwerke zu verkaufen und digitale Zahlungsmöglichkeiten zu nutzen. So konnten die Folgen der Pandemie für viele unserer Teilnehmenden deutlich gemindert werden und neue Chancen genutzt werden.“ Diese „Digital-Initiative“ möchte Schüßler auch in den kommenden Jahren mithilfe seiner Partner weiter ausbauen.
Erwartungen übertroffen
Rückblickend ist es jedoch nicht nur die positive Entwicklung der Hilfsprogramme in Südostasien, die GMI-Gründer Schüßler so begeistert, oder die Anzahl der Menschen, denen wir bisher die Chance auf ein besseres Leben geben konnten. „Aus GMI ist inzwischen viel mehr geworden als ich je erwartet hätte“, erklärt Schüßler. „Was für mich unglaublich bereichernd ist, ist aber auch, dass ich durch GMI so viele tolle Leute kennenlernen konnte, mit denen wir als Team zusammenarbeiten, die sich für diese Idee, die ich damals hatte, begeistern und ihre Freizeit dafür einsetzen.“
In unserem Vorstand stehen Schüßler seine Mitstreiterinnen Marion Schwierz und Silvia Schüßler zur Seite. Genau wie aktuell 13 weitere Ehrenamtliche setzen sich die drei in ihrer Freizeit dafür ein, in Armut lebenden Menschen in Südostasien ein Leben oberhalb der Armutsgrenze zu ermöglichen.
Gemeinsam mit einheimischen Partnern Armut mindern
344 Mikrokredite, 151 Ausbildungen und Seminare sowie 43 Startersets konnten wir in den 7 Jahren seit unserer Gründung bereits ermöglichen. Ohne die enge Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern vor Ort wäre dies jedoch nicht umsetzbar gewesen. Über die Jahre schaffte Schüßler ein Netzwerk von Partnern, mit denen er individuell auf die jeweilige Landeskultur und Lebenssituation der Menschen abgestimmte Programme entwickelte. „Wir arbeiten inzwischen mit 4 Partnern in 3 verschiedenen Ländern zusammen“, erläutert Schüßler. „Keiner unserer Partner hatte vor unserer Kooperation mit Mikrokrediten gearbeitet. Gemeinsam entwickeln wir unser Hilfsprogramm ständig weiter, um auch wirklich nachhaltig Armut zu mindern. Zu unserer Zusammenarbeit gehört es deshalb, regelmäßig zu prüfen, wie unsere Hilfe noch besser auf die Bedürfnisse unserer Projektteilnehmenden abgestimmt werden kann.“
Was vor 7 Jahren mit einer Handvoll begeisterter junger Menschen und einem ersten Mikrokredit begann, ist inzwischen zu einer Hilfsorganisation geworden, die von 124 Fördermitgliedern und vielen Spendern getragen wird. „Dank unserer Fördermitglieder und Spender können wir unsere Arbeit weiter ausbauen“, freut sich Schüßler, der bereits wieder an der Weiterentwicklung seines Hilfsprogramms feilt. „Durch die Ausgangsbeschränkungen der Corona-Pandemie haben wir begonnen, den von uns geförderten Kleinstunternehmenden beizubringen, ihre Produkte, soweit möglich, online über soziale Netzwerke zu verkaufen und digitale Zahlungsmöglichkeiten zu nutzen. So konnten die Folgen der Pandemie für viele unserer Teilnehmenden deutlich gemindert werden und neue Chancen genutzt werden.“ Diese „Digital-Initiative“ möchte Schüßler auch in den kommenden Jahren mithilfe seiner Partner weiter ausbauen.
Erwartungen übertroffen
Rückblickend ist es jedoch nicht nur die positive Entwicklung der Hilfsprogramme in Südostasien, die GMI-Gründer Schüßler so begeistert, oder die Anzahl der Menschen, denen wir bisher die Chance auf ein besseres Leben geben konnten. „Aus GMI ist inzwischen viel mehr geworden als ich je erwartet hätte“, erklärt Schüßler. „Was für mich unglaublich bereichernd ist, ist aber auch, dass ich durch GMI so viele tolle Leute kennenlernen konnte, mit denen wir als Team zusammenarbeiten, die sich für diese Idee, die ich damals hatte, begeistern und ihre Freizeit dafür einsetzen.“
Autorin: Silvia