Lombok, Indonesien: Global Micro Initiative e.V. hilft Frauen aus der Armut
16. Oktober 2019Olongapo, Philippinen: Veranstaltung zum Weltfrauentag mit Global Micro Initiative e.V.
18. März 2020Unser Gründer Tobias war wieder in Indonesien. Hier erzählt er euch von seinen Eindrücken:
“Lombok. Diese sechs Buchstaben gehören nicht nur zu einem der Top 5 Reiseziele Indonesiens, sondern zählen auch seit Jahren zu einem wichtigen Bestandteil unserer Arbeit. Immer wieder besuche ich unsere Partnerorganisationen und Mikrokreditnehmer vor Ort und jedes Mal faszinieren und berühren mich die Menschen aufs Neue. Erst kürzlich war ich wieder zusammen mit Mitarbeitern von GMI auf Indonesiens Insel Lombok. Während meiner Reise haben wir nicht nur unsere Projektteilnehmer und Partner besucht, sondern auch Strategien für das neue Jahr festgelegt.
“Lombok. Diese sechs Buchstaben gehören nicht nur zu einem der Top 5 Reiseziele Indonesiens, sondern zählen auch seit Jahren zu einem wichtigen Bestandteil unserer Arbeit. Immer wieder besuche ich unsere Partnerorganisationen und Mikrokreditnehmer vor Ort und jedes Mal faszinieren und berühren mich die Menschen aufs Neue. Erst kürzlich war ich wieder zusammen mit Mitarbeitern von GMI auf Indonesiens Insel Lombok. Während meiner Reise haben wir nicht nur unsere Projektteilnehmer und Partner besucht, sondern auch Strategien für das neue Jahr festgelegt.
Während meines Aufenthaltes besuchte ich Farmi, die vor 2 Jahren ein eigenes Geschäft, in welchem sie indonesische Kräcker verkauft, eröffnete. Durch zwei unserer Seminare lernte sie, ihre Einnahmen und Ausgaben zu protokollieren, um ihren Gewinn zu errechnen und die Ausgaben für neues Material zu kalkulieren. Auf meine Frage wie es ihr gehe, zeigte sie mir stolz ein Heft, in das sie sauber und übersichtlich ihre Einnahmen und Ausgaben eingetragen hatte. Damit verdient Farmi heute fast so viel wie ihr Mann. Außerdem besuchte ich auch Sopian. Er eröffnete vor 2 Jahren eine Kaffeerösterei, in welcher er inzwischen 4 verschiedene Sorten Kaffee in seinem Dorf und zusätzlich über das Internet indonesienweit verkauft. Dabei unterstützt er einheimische Kaffeebauern und hilft zusätzlich auch noch anderen Kleinunternehmern beim Verkauf ihrer Produkte. Sopian ist körperlich behindert und hat es in der indonesischen Gesellschaft nicht leicht. Es freute mich daher umso mehr von ihm zu erfahren, dass er bald heiraten wird. Sich um seine Frau und eine Familie kümmern zu können, war für ihn bis vor 2 Jahren noch unvorstellbar.
Was genau mich daran nun berührt? Buchführen und Hochzeiten sind schließlich nichts Ungewöhnliches. Nun ja, es ist vor allem die Freude und der Stolz, mit der die Projektteilnehmer mir ihr kleines Unternehmen zeigen, die Träume, die sie haben und die Energie, mit der sie diese Träume verwirklichen wollen. Solche Begegnungen berühren mich sehr und sind für mich ein Ansporn, uns auch in Zukunft intensiv für eine bessere Zukunft der Menschen in Südostasien einzusetzen.”
Autor: Anja Huber
Autor: Anja Huber
Autorin: Anja