
Ein Blick in eine andere Welt: Meine Reise nach Olongapo
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6. März 2025In einer Umgebung voller Armut und schwieriger Lebensbedingungen hat Jeffrey die Chance ergriffen, sein Leben zu verändern. Mit Mut, Kreativität und der Unterstützung von Global Micro Initiative e.V. arbeitet er an einer besseren Zukunft für seine Familie.
Jeffrey lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in einer Siedlung direkt bei Olongapos größtem Müllberg – einem Ort, der viele an ihre Grenzen bringt. Die Hütten sind oft aus Wellblech und Planen, und der Zugang zu Strom oder Toiletten ist für viele Familien ein ferner Traum. Doch Jeffrey ließ sich davon nicht entmutigen. „Ich möchte, dass meine Kinder eine bessere Zukunft haben. Dafür arbeite ich jeden Tag.“
Trotz der widrigen Umstände suchte Jeffrey nach Möglichkeiten, die Zukunft seiner Familie zu sichern. Sein Einkommen als Wartungsarbeiter reichte jedoch nicht aus, um die Familie zu ernähren. Deshalb gab er den Job auf, arbeitete als Gelegenheitsarbeiter und startete sein eigenes Geschäft als Getränkelieferant. Mit seinem Tricycle lieferte er Kanister mit Wasser an seine Kunden.
Ein Non-Profit-Mikrokredit und Mehrweg als Lösung?
Doch Jeffrey hatte ein Problem: Die gefüllten Kanister beim Großhändler zu kaufen, um sie an seine Kunden weiterzuverkaufen, war teuer und nahm ihm die Möglichkeit zur flexiblen Preisgestaltung. „Mit einem ersten Mikrokredit, den wir dank der Spenden unserer Unterstützer ermöglichen konnten, kaufte Jeffrey schließlich eigene Wasserkanister, die er selbst an der Wasserstation füllen konnte”, berichtet Tobias, Gründer unserer Hilfsorganisation. „Diese Mehrweg-Kanister ermöglichten ihm, seine Preise selbst zu gestalten.”

Dabei setzt Jeffrey nicht auf ein Pfandsystem, sondern auf Vertrauen. Um seine Kanister klar zu kennzeichnen, markierte er jeden einzelnen mit einem eigenen Zeichen – ein Symbol für Verlässlichkeit, das bald zu seinem Erkennungsmerkmal wurde. So gewann Jeffrey viele „Suki”: Stammkunden, die ihm nicht nur wegen seiner Zuverlässigkeit treu bleiben, sondern auch wegen der persönlichen Beziehung und des Vertrauens, das sie zu ihm aufgebaut haben.
Mit den Ersparnissen aus seinen gestiegenen Einnahmen konnte sich Jeffrey einen ersten Traum erfüllen: Er baute einen kleinen Anbau an sein Elternhaus und hat nun für sich und seine Familie endlich ein eigenes Zuhause.

Verbesserte Lebensumstände dank Global Micro Initiative e.V.
Zusätzlich zum Mikrokredit erhielt Jeffrey engmaschige individuelle Beratungen. Diese zeigten ihm, wie wichtig es ist, die Chancen und Risiken seines Unternehmens zu analysieren. Mit diesen Erkenntnissen konnte Jeffrey gezielter planen und sein Geschäft langfristig stärken.
„Jeffrey ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie viel Menschen erreichen können, wenn sie die Chance dafür bekommen“, freut sich Tobias. „Sein Erfolg zeigt, wie wichtig unser Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe ist und wie effektiv wir dazu beitragen, Lebensumstände grundlegend zu verbessern.“
Deine Hilfe macht den Unterschied
Non-Profit-Mikrokredite und individuelle Beratung können Kleinstunternehmern wie Jeffrey helfen, ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern. Mit deiner Spende gibst du ihnen die Chance, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Schon mit 25 Euro finanzierst du individuelle Beratung für einen Kleinstunternehmer. Deshalb: Spende jetzt.

Autorin: Jasmin